Für die genannten Probleme sind meist seelische Störungen und daraus entstandene negative Überzeugungen die Ursache.
Traumatische Ereignisse können einem Menschen jederzeit zustoßen und ab einem gewissen Alter kann man sie beschreiben und dadurch zu ihrer Überwindung beitragen. Aber auch über den Einfluss vorgeburtlicher Belastungen des Menschen auf dessen Schicksal gibt es seit etwa 1924 Forschungen (Gustav H. Graber, 1893 – 1982). Vielfach sind es traumatische Ereignisse aus dieser unbewussten Zeit, über die der Patient nicht sprechen kann und die heute als Ursache nachhaltiger seelischer Störungen erkannt werden. Deshalb beschäftigt sich Synbalance® bevorzugt mit dieser Lebensphase.
So berichtete etwa das Magazin SPIEGELonline:
„Bereits in der Schwangerschaft werden viele Krankheiten und Persönlichkeitszüge von Kindern programmiert. Traumatische Erlebnisse im Uterus können noch Enkel und Urenkel beeinflussen – die Fähigkeit zu lieben kann über Generationen weitervererbt werden. […] Jetzt zeigen neueste Forschungsansätze, dass gerade in der Zeit vor der Geburt Weichen für das ganze Leben gestellt werden. […] Dass vorgeburtliche Einflüsse im späteren Leben krank machen können, lässt sich in einigen Fällen schon ganz plausibel erklären. […] Sicher ist aber, dass die Gefühlswelt der Mutter auch das Seelenleben des Kindes prägt. ‘Wir sind Beziehungswesen – alles, was wir können, lernen wir nur über die Aufnahme von Kontakt. […] Die Psychoanalyse beschäftigt sich mit dem Sein, das bereits Sprache kennt. Die grosse Herausforderung ist jedoch die Phase davor, die uns ganz entscheidend prägt, an die wir uns aber nicht bewusst erinnern können’, erklärt der Heidelberger Psychoanalytiker Ludwig Janus, ehemaliger Präsident der Internationalen Studiengemeinschaft für Pränatale und Perinatale Psychologie und Medizin.“ (aus „Unerwünschte Kinder haben mehr Angst“, ausführlich nachzulesen bei: Petra Thorbrietz, SPIEGELonline, 4. Januar 2009.)
Aber es gibt natürlich auch psychisch sehr belastende Ereignisse, die einem älteren Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen zustoßen, über die es bzw. er nicht sprechen kann, will oder soll und die deshalb einer klassischen Gesprächstherapie nicht zugänglich sind.